Monday, March 31

Modelbilder

Sommer, Sonne, Sonnenschein... Laut T.'s Temperaturanzeige im Auto warns heute ca. 25 °C im Schatten (man bedenke: vor 3 Tagen lag noch SCHNEE!). Wir nutzten das perfekte Wetter, um mit Lea einige Modelbilder zu machen (das Ergebnis gibts hier). Nachdem wir mit ihre fertig waren, warteten am Auto noch 3 Leute, mit denen wir in die Stadt fuhren und einige kreative Bilder machten. Waren echt verrückte Leute, aber mir sehr sympathisch. Bilder gibts ebenfalls bei T., meine folgen später.
Abends war dann noch Lobpreisgottesdienst. T. und ich machten uns den Spaß, von der Empore aus die Zweitstimme zu den Liedern zu singen (wo möglich). Hatte zur Folge, dass die Leute, die vorne mit Blick zur Gemeinde standen und eigentlich singen sollten, mit einem Grinsen zu uns schauten... *g*
Die Segnungszeit nutzte ich, um mit 2 Teamern ausführlich für T. zu beten.

Friday, March 28

SingStar, Hausmusik und Abi

So oder so ähnlich lässt sich der heutige Abend beschreiben. Nach einem dienstlichen Termin meinerseits gings wieder zu T., wo heute SingStar auf dem Programm stand. Mit insgesamt 6 Leuten wars echt lustig, auch wenn ich mich geschickt aus der Affäre zog und das Mikro "an mir vorüberging"... *g*

Irgendwann war auch SingStar rum und irgendwer kam auf die Idee, mit Klavier, Gitarre und Gesang ein bisschen Mukke zu machen. Das lief nur so halbwegs und dauerte auch, bis die Gitarre richtig stimmte...

Über die Hausmusik gings dann zu Otto Waalkes und seinem (zugegeben manchmal sehr blöden) Programm, bis der Rest außer mir sich in Abifragen verlor (waren zufällig alle aus T.'s Jahrgangsstufe und die Prüfungen beginnen ab dem 15.4.).
Das war dann der Punkt, wo ich mich ein wenig ausklinkte, wobei auch meine Müdigkeit ihren Teil zu beitrug. Jetzt will ich nur noch den Post hier in den Rechner hacken und dann muss ich ins Bett - morgen (ähhh heute) is die Nacht um 7.45 rum....

Thursday, March 27

Beerdigung

Heute war die Beerdigung von T.'s Schwester. Unglaublich, wie viele Menschen sich um ein Grab scharen können. Es waren schätzungsweise so 150-200 Leute. T. meinte nach der Grablegung: "Hätten die Satelliten von Google Earth jetzt ein Bild gemacht, wäre der Friedhof ein einziger schwarzer Fleck."
Unser Pfarrer war nahe am Zusammenbruch, als der Sarg ins Grab gesenkt wurde. Aber er hielt durch und seine Frau, die als Verstärkung dabei war, musste nicht einspringen. Reife Leistung!
Die Trauerfeier lässt sich am besten mit "Dauer-Gänsehaut" beschreiben. Auch wenn ich sie in einem Nachbarraum verbringen musste wegen der vielen Besucher, so war doch deutlich die Betroffenheit unseres Pfarrers zu hören, der an diesem Nachmittag die passenden Worte fand.

Anschließend ging es zu T. nach Hause, wo ein kleines, feines und lustiges Kaffeetrinken wartete. Da sich so nach und nach alle verabschiedeten, blieben nur noch T. und ich über. Wir ließen den Tag geruhsam ausklingen, denn der morgige war schon geplant.

Wednesday, March 26

Bilder

so, wie versprochen, gibts hier die Beweisbilder für den März-Schnee:





Den Rest gibt es in meinem Album, wenn ich aus Frankreich zurück bin. Dann seht ihr dort auch die Bilder, die ich dort gemacht habe.

Monday, March 24

SCHNEEEEEEE...

Ich glaubs net - draußen liegen bestimmt 5-10 cm SCHNEE. HALLOOO? Wir haben Ende März! Und net Dezember...
Beweisbilder folgen, muss erst ma raus, welche machen...*g*

Sunday, March 23

Ostern

Ostern - das Fest der Wiedergeburt.

Nicht in diesem Jahr.

Nach einer Nacht mit wirren Träumen und vielen Wachphasen klingelte mein Wecker um 4.30 morgens. Trotz des wenigen Schlafes war ich überraschend wach - bin es jetzt noch.
Ein kurzes Frühstück und mit den letzten Materialien für den Godi ab Richtung Kirche.
Dort waren bereits Frank und Bastian damit beschäftigt, ein kleines Feuer zu entzünden. Viel vorzubereiten hatte ich nicht mehr, es war vieles schon am Freitag abend nach der Generalprobe erledigt worden.
Der Gottesdienst an sich lief hervorragend, trotz äußerst spontanen Umstellungen (den Umständen entsprechend). Während des anschließenden Frühstücks gab es positives Lob von allen Seiten, auch für meinen ersten öffentlichen Auftritt als Liedbegleiter an der Gitarre. Bin mit einem Freund, mit dem ich dort zusammen die musikalische Gestaltung übernommen habe , schon für die Christvesper dieses Jahr gebucht...
Bis dann alles soweit aufgeräumt war, wurde es dann schon 9 Uhr. Bin dann direkt nach dem Mittagessen wieder zu T., auch weil ich noch seine Materialien im Auto hatte. Dort verbrachte ich dann den Rest des Tages mit ihm und seiner Freundin und Ablenkung (auch wenn es hauptsächlich von ihm kam). Wir versuchten vergebens, Windows-Spiele auf einen Ubuntu-Notebook zu installieren (geplant war eigentlich ein Spiel zu dritt, jeder an einem Rechner) und schauten uns dann "Highschool Musical" 1+2 an.
Weitere persönliche Gespräche aus der Familie werde ich hier nicht wiedergeben.
Morgen habe ich zwar einen Termin, den werde ich aber so "abwürgen", dass ich relativ früh wieder bei T. bin - das sehe ich bei einem meiner besten Freunde als meine Pflicht an.

Die Beerdigung von T.'s Schwester wird durch Feiertage und andere Umstände nicht vor Donnerstag stattfinden.
Sollte ich von T. kein Post-Verbot bekommen (was ich ohne Zögern hinnehme!), halte ich euch auf dem Laufenden.

Saturday, March 22

Chaostag

Um 7:30 morgens klingelte heute mein Handy. Einer meiner besten Freunde war dran, völlig aufgelöst. Seine Worte werd ich wohl so schnell nicht vergessen: "Ich werd heute nichts mehr machen (geplant war eigentlich der Besuch des Osterfeuers, Anm. von mir). Hab soeben erfahren, dass meine Schwester heute nacht tödlich verunglückt ist."
Ich konnte nur schwer schlucken, so betroffen, geschockt und traurig war ich. Mehr als ein "Ist okay" brachte ich nicht heraus. Das Gespräch dauerte dann auch nicht viel länger.
Schwer getroffen und mit einem dicken Kloß im Hals nahm ich langsam und völlig durcheinander den eigentlich geplanten Tag in Angriff.
Eigentlich wollte ich heute nach Wetzlar zur Schulung fahren, wie jeden Samstag morgen. Jedoch war mir auch das nicht vergönnt. Im Nachbarort am Kreisel beschloss mein Auto einfach so auszugehen, als ich am Kreisel hielt (ist bei einem Automatikauto schon ein schlechtes Zeichen). Mit Mühe und Not konnte ich es in der nächsten Ausfahrt am Straßenrand zum Stehen bringen. Ein Anruf beim ADAC mit Bitte um Abschlepphilfe brachte mir weitere 90 Minuten Wartezeit ein, bis endlich einer vorbeikam.
Meine Hauswerkstatt hatte zum Glück offen, so dass eine spontane (aber kurze) Fehlerdiagnose erfolgen konnte. Vermutet wird nun ein Schaden entweder an der Zündplatte am Zündschloss oder an der Zündung selbst oder an einem dafür zuständigen Steuergerät.
Das war das Chaos Nummer zwei an diesem Tag.
Nummer drei ereilte mich dann, als ich mit dem Auto meines Onkels nach Herborn ins Büro fuhr. Dort sollte eigentlich mein oberster Boss uns bei den Terminierübungen über die Schulter schauen. Angeblich sollte es nicht lange dauern - bis ich wieder draußen war, war es 20 Uhr. *grummel*
Ich schwang mich ins Auto und fuhr zu oben erwähntem Freund, um wenigstens noch ein bisschen für ihn da sein zu können.
Dort angekommen, saß die ganze Familie um den Küchentisch herum, die Eltern völlig aufgelöst. Mein Freund (T.) hatte Besuch von seiner Freundin bekommen; so war die Unterstützung für ihn schon zu zweit.
Für mich brachen sprachlose knappe 2 Stunden an. Mehr als zuhören konnte ich in diesen Momenten nicht - mir fehlten die Worte, mir fehlen sie noch jetzt.
Werde mich jetzt ins Bett begeben und ein wenig Unterstützung von oben für morgen anfordern. Denn eigentlich sollte T. morgen im Osterfrühgottesdienst die Predigt halten...
Ein spontaner Vorbereitungstreff klärte dies bereits vormittags - ein paar kleine Änderungen am eigentlichen Ablauf mussten wir vornehmen (Lieder umstellen etc.) und mein Dad würde die Predigt übernehmen.

Saturday, March 15

Zitat

"Der Zufall ist das Pseudonym, das der liebe Gott wählt, wenn er inkognito bleiben will."

Albert Schweitzer