Friday, October 6

auf tour mit dem jugendchor wolzhausen, 1. tag

der erste tag meiner tour mit dem jugendchor wolzhausen & band führte von wolzhausen aus mit dem bus nach eschweiler, wo am nächsten abend unser erstes konzert stattfinden sollte.
als wir - pünktlich wie immer eine viertelstunde später - abfahren wollten, kam gerade noch ein hochzeitsauto um die ecke gebogen mit einem unserer bässe (feli), der gerade vorher geheiratet hatte. also nochmal alle raus aus dem bus, ein spontanes hochzeitsständchen singen. so kurz die ganze aktion war, einige der frauen hatten schon feuchte augen... tststs...
als es dann endlich losging, war es 15:45 uhr.
seit 1. januar 2005 gibt es neue bestimmungen für busreisen. das bedeutete für uns folgendes: es gilt eine anschnallpflicht für alle, spaziergänge im bus sind nur zur toilette erlaubt. der enizige, der aufstehen und auch außerhalb der toielttengänge aufstehen darf, ist der in den papieren eingetragene reiseleiter, in diesem fall unser dirigent benni. er wird die fahrten über für die getränkeverteilung zuständig sein (er wurde die tour über liebevoll "saftschubser" genannt... :P). das aufstehen im bus kostet übrigens 60 € und für führerscheinbesitzer zusätzlich einen punkt in flensburg. kontrolliert werden kann dies über einen passenden anschluss, an den die pozilei einen laptop anschließen kann.

ebenfalls gilt absolutes handyverbot im bus. ein aktiviertes handy, das die elektronik des busses stört, würde dafür sorgen, dass sich unsere ankunft um 1-1 1/2 stunden verschiebt - so lange dauert es nämlich, bis die elektronik wieder richtig programmiert ist.


ankunft in eschweiler gegen 18.30 uhr. aber der weg dahin... es scheiterte schon daran, dass das navigationssystem im bus eigentlich für pkw's ausgelegt ist und nicht weiß, wie hoch und wie breit so ein bus ist. das führte in eschweiler dazu, dass wir in einer sackgasse landeten, aus der wir bzw. der busfahrer nur über ein spektakuläres wendemanöver wieder herauskamen. für die leute, die am straßenrand standen oder aus den fenstern schauten, muss es ein imposanter anblick gewesen sein, denn die straße war nicht breiter als 2,5 meter.
die zeit des drehens nutzte unser reiseleiter dazu, an einem kiosk in der nähe nach dem weg zu fragen. die gute frau in dem laden schickte uns wiede rauf die hauptstraße und prompt wieder in die nächste problemzone... diesmal war es eine unterführung, die nur 2m hoch war (unser bus: 3,90 m). also wieder in die engen gassen eschweilers, einmal um den block gefahren und die unterführung umgangen. zwischendurch kamen immer wieder so unsinnige kommentare des navi-systems wie "bitte wenden" oder "wenn möglich bitte wenden" oder "in 50 metern bitte wenden" (da hatten wir die unterführung grade umfahren...
als nächstes standen auspacken des busses und das unterbringen des gepäcks in der feg auf dem plan. der bus fuhr noch am selben abend wieder zurück, er wird am folgenden tag für eine kurzstrecke gebraucht und kommt am sonntag morgen wieder.
ein überaus freundlicher empfang durch das team der feg, der ein "fühlt euch wie zuhause" beinhaltete und ein buffet mit kaffee und kuchen.
die jungs sollten in 2 zimmern untergebracht werden (eines davon ist oben rechts im bild zu sehen (bzw. die offen stehende tür). die mädels wurden unters dach verfrachtet, wo sie, im gegensatz zu uns, keine rollos an den fenstern hatten. dafür gabs einen raucherbalkon.
um 20.15 uhr gabs das erste treffen im foyer. erste aufgabe für die sänger/innen: zuschusslisten unterschreiben, da der chor pro tag und teilnehmer soundsoviel € kassiert. und bei fast 50 leuten lohnt sich das schon mal...
eigentlich wollten wir dann ein begrüßungsessen in einem italienischen restaurant in eschweiler starten. nur sollte sich der weg dorthin etwas schwierig gestalten... da wir uns im ort nicht auskannten, hatte das team uns einen stadtplan und einen din a4-zettel mitgegeben, auf dem der kürzeste weg dorthin eingezeichnet war. aber schon nach den ersten metern gingen wir einen kleinen umweg, der sich später wiederholen und uns in eine andere richtung führen sollte. nach ein paar problemen mit der karte ("lasst doch mal die mädels ran!") kamen wir schließlich mit etwas verspätung an dem restaurant an.

so gegen 23.30 habe ich mich mit einer kleinen gruppe wieder auf dem heimweg gemacht.das ging diesmal ohne größere probleme, auch wenn ein mann (heiko) die karte besaß... die probleme sollten erst heute nacht kommen...
bin gleichzeitig mit jonny (tenor) und fabian (bass) zu bett (nein, nicht das, woran ihr schon wieder denkt...). in dem zimmer waren noch vier weitere leute untergebracht, unter anderem einer unserer roadies, david. er sorgte dafür, dass meine nacht mehr als nur kurz war, denn er schnarchte ununterbrochen. sogar weckversuche seitens der andern schläfer führte zu keinem ergebnis. benni zog dann kurzerhand mit lumatra auf den flur, einer aus dem andern jungszimmer hinter ihm her. leider solte sich herausstellen, dass besagter zweiter auch schnarchte. also zog benni gefrustet wieder um ins zimmer...
dem schnarcher habe ich es zu verdanken, dass ich heute nacht gerade mal mit unterbrechungen 4 stunden geschlafen habe... *gähn*

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